Dezember
12.12.2018
Außergewöhnliche Erlebniswelt Green Gate am Münchner Airport
Passagiere werden interaktiv über Umwelt- und Klimaschutz im Luftverkehr informiert
Mit der neuen „Green Gate“ Erlebniswelt am Airport München (Terminal 2 im Wartebereich vor dem Gate K21 im Satellitenterminal) erblickt eine interaktive Ausstellung der Flughafen München GmbH und der Deutschen Lufthansa AG zum Thema „Nachhaltigkeit im Flugverkehr“ das Licht der Welt.
Ziel dieser besonderen und informativen Erlebniswelt ist es, die Passagiere spielerisch über Themen wie Effizienz, Umwelt- und Tierschutz sowie Nachhaltigkeit und die Umsetzung am Flughafen und in der Umgebung zu informieren.
Eine gemeinsame Klimaschutzstrategie mit dem Ziel die Treibstoffeffizienz zwischen 2009 und 2020 pro Jahr um 1,5% zu verbessern, ab 2020 CO2-neutral zu wachsen und bis 2015 die Netto-Co2-Emission gegenüber dem Jahr 2005 um 50% zu senken.
Zielsetzung der einzelnen Maßnahmen und deren konkreten Umsetzung
Innerhalb dieser übergeordneten Zielsetzung arbeiteten beide Initiatoren an konkreten Maßnahmen zur Klimaschutzstrategie, von denen eine Auswahl in dieser Ausstellung vorgestellt wird. Neben der großen wirtschaftlichen Bedeutung kommt der Branche allerdings auch eine hohe umweltpolitische Verantwortung zu, denn sie erzeugt Treibhausgase, Lärm und Luftschadstoffe.
Umsetzung der Inhalte und interaktive Elemente
Informationen zum Lärm- und Schallschutz nehmen in der Ausstellung einen breiten Raum ein. So werden unter der „Sound Cloud“ unterschiedliche Geräusche im Lautstärkenvergleich von Wirbelgeneratoren erläutert, die ein Beispiel abgeben, wie Fluglärm durch technische Innovation deutlich reduziert werden kann. Der „Flüsterjet“ ist somit auch eine spürbare Entlastung von Flughafenanwohnern hinsichtlich des Lärmpegels.
Persönlichen CO2-Fußabdruck am CO2-Rechner erstellen
Der CO2-Fußabdruck bildet die Grundlage für alle klimaschutzmaßnahmen des Flughafens und der Lufthansa. Er dient dazu, das ausgestoßene CO2 zu erfassen und den Erfolg von Reduzierungsmaßnahmen zu prüfen. Errechnet wird er anhand von drei Emissionsbereichen (direkte, indirekte und durch Dritte entstandene Emission.
Die Neugierigen können sich ihren eigenen CO2-Fußabdruck an einem großen Touchscreen erstellen. Die eigene Jahresemission wird aus den Bereichen Mobilität, Verpflegung und Haushalt berechnet.
Wer es etwas schwungvoller mag, steigt auf den Crosstrainer und zeigt, wieviel Energie in ihm steckt. Aufsteigen, lostreten und nebenbei mehr über LED-Technik am Flughafen erfahren.
Besonderheiten an Material, Team und den Aufbau:
Durch das individuelle Konzept wurde es möglich ein inspirierendes Informationszentrum mitten am Terminal 2 zu erschaffen, das alle Kriterien der Materialanforderungen und Brandschutzauflagen erfüllt und dabei noch gut aussieht.
Die Brücke zur Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und zum Umweltbewusstsein wurden mit Hilfe des Digitaldrucks geschlagen. Statt Acrylplatten wurde auf Stoff gedruckt und dieser mit LEDs hintergrundbeleuchtet.
Der Boden aus Vinyl wirkt mit grünem, saftigem Grasdruck wie eine frisch gemähte Wiese. Alle Säulen wurden in Birkenrindenoptik bezogen und der Schmetterlingsschaukasten mit einer Grasnachbildung und wippenden Stoffschmetterlingen verschönert etc.
Sind die Kinder nach der Besichtigung müde, können Sie bequem auf einer originalen Flugzeug-Sitzbank, eine Auswahl von Filmen ansehen, bis ihr eigenes Flugzeug abhebt.
Key Facts:
Kunden: Flughafen München GmbH und Deutsche Lufthansa AG
Grundfläche: 160m2
Aufbauzeit: 2 Wochen
Besonderheit: Der Aufbau der Erlebniswelt musste während des laufenden Betriebes am Flughafen stattfinden.
Zielsetzung: Eine interaktive Erlebniswelt zum Thema Klimaschutz für die Zielregion am und um den Flughafen München herum. Präsentation der Informationen durch eine spielerische Umsetzung mit Interaktionselementen bei einigen konkreten Maßnahmen wie Tierschutz, technischer Fortschritt, Klimaschutz durch CO2-Einsparung und eigene freiwillige Maßnahmen.
Aufgabengebiete: Konzept, Visualisierung, Organisation, Kundenbetreuung, Projektleitung, Bauleitung, Multimedia-Technikelemente, Koordination, Bauübergabe
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